Canon 5D MK IV: Vorsicht bei der Sensorreinigung

29. September 2016
von Steffen Körber
3 Kommentare

Canon 5D Mark IV: Vorsicht bei der Sensorreinigung

Wie uns gerade ein Besitzer der neuen Canon 5D Mark IV mitteilte, ist bei der Sensorreinigung neuer Canon-Modelle offenbar besondere Vorsicht geboten. Zumindest geht das aus einer E-Mail hervor, die er von seinem Händler nach dem Kauf erhielt.

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Foto: Canon

Demnach kommt bei den Sensoren von 1DX MK II, 5DS, 5DSR und 5D MK IV eine empfindlichere Vergütung zum Einsatz, die besonders schwierig zu reinigen sei. So komme es schnell zu Schlieren oder gar Kratzern, was im schlimmsten Fall dazu führt, dass der Sensor ausgetauscht werden muss.

Canon habe den Händlern daher empfohlen, die Sensoren ausschließlich mit Druckluft zu reinigen und die Kamera bei größeren und hartnäckigen Verschmutzungen für eine Reinigung bei Canon einzuschicken. Der Händler zeigt sich mit dieser Lösung unzufrieden und bat Canon darum, Händler mit geeigneten Reinigungsmaterialien auszustatten, damit diese die Reinigung von Kunden-Kameras selbst vornehmen können.

Ärgerlich dürfte dies auch für Endverbraucher sein, die bisher die »Nassreinigung« selbst vorgenommen hatten und nun Gefahr laufen, dabei ihre Kamera zu beschädigen.

Da man zu diesem Thema noch nicht viele Informationen findet, interessiert uns natürlich, was die Besitzer der genannten Kameras davon halten. Habt Ihr bereits negative Erfahrungen bei der Reinigung gemacht oder ähnliche Informationen von Euren Händlern erhalten?

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3 Kommentare:
  1. Ich habe mir vor 2 Monaten eine neue 5D Mark lll (3) gekauft. Die neue 5D Mark lV hat Vieles, was ich nicht brauche und außerdem ist sie recht teuer. (Ich filme nicht und brauche die vielen Pixel nicht)
    Ich habe nur einige Fotos gemacht und dabei Objektive gewechselt- sonst nichts.
    Ich habe die Kamera mit den Objektiven eingeschickt (Schuhmann Linz- Canon Vertretung), da die Objektive etwas außerhalb des Fokus waren.
    Ich habe weiters angemerkt, dass sich am Sensor ein Staubflankerl befindet.

    Der Techniker hat mich angerufen und gesagt, der Sensor sei defekt- der Schaden sei kein Staub sondern befinde sich IM Sensor und der Sensor sei bereits getauscht. (Garantie) – die Objektive werden dieser Tage justiert.

    Ich habe mir daraufhin die Fotos im Computer angesehen und festgestellt, dass die ersten Bilder keinen Fleck (Defekt) hatten sondern, dass dieser erst nach 3 Wochen aufgetreten ist.

    Wenn ich die Kamera zurückbekomme, werde ich noch einmal mit dem Techniker sprechen.
    Da die Camera neu ist: könnte es sein, dass die Fertigung der (aller) Sensoren geändert wurde? auch für „ältere Modelle“?

  2. Ich kann den Beitrag bestätigen. Auch ich habe diese Info erhalten. Daraufhin habe ich den Canon Service angerufen und gefragt, was es damit auf sich hat. Das Problem mit der Selbstreinigung wurde bestätigt.
    Ich hätte von Canon erwartet, dass der Kunde vor dem Kauf auf diese Problematik hingewiesen wird, schließlich könnte das ein k.o. Kriterium für den Kauf einer Canon Kamera sein. Die Käufer von 1D und 5D Kameras der neuesten Generation sind schließlich mit die besten Kunden der Firma. Und die lässt man nicht so ins Messer laufen.

  3. Es ist absolut unprofessionell und unverschämt wie diese Hersteller mit Ihren Kunden umgehen.
    Sony macht das gleiche.
    Was soll ein Fotograf machen der weltweit unterwegs ist und beim fotografieren dann Staub auf dem Sensor feststellt.
    Zum Service schicken? Nur lachhaft!!!
    Die Kamerahersteller nutzen in Ihrer Fertigung ja auch gewiss Reinigungsprodukte.
    Diese können sie ja nennen oder empfehlen.
    Oder irgendwas auf den Markt bringen mit denen man eine ordentliche und sichere Reinigung durchführen kann.
    Es gibt ja genug seriöse Reinigungsfirmen. Mit denen könnte man eine Vereinbarung treffen.
    Haben mir schon mehrerer Vetriebsmitarbeiter auf Messen vorgeschlagen.
    Es nützt ja nicht wenn eine Kamera in Reinraumbedingungen funktioniert. Draussen ist der Arbeitsplatz.
    Da wäre mal Potential für fotoespresso diese Gebaren der Kamerahersteller näher zu beleuchten.
    In der analogen Fotografie hatte man auch mit Staub zu kämpfen und das hat man auch in den Griff bekommen.
    Immer neue staubfreie Filme und im Labor musste man dann das Negativ mir Fingerreinigung säubern.

    Jochen

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